Vorbeugung gegen ein Mißverständnis

Die Systemer haben auf ihren Rechnern (File-Server) File-Systeme, die ebenfalls Snapshots “machen”. Dort werden die einzelnen Klassen (hourly, daily, …) separat gesichert; was also bei Sicherung des aktuellen dailys nicht mehr auf der Platte ist, ist auch nicht in der Sicherung. Dasselbe gilt auch für weekly, monthly und ggf. andere. Innerhalb dieser Klassen wird dann nach Vorgabe rotiert.

Dem gegenüber steht das System von rsnapshot. Hier wird jeweils nur der neueste hourly als Datensicherung durchgeführt; alle weiteren entstehen durch Rotation. So wird der älteste hourly zum neuesten daily usw.

rsnapshot

Die Software läuft zur Zeit auf dem Rechner paris.
Der aktuelle rsnapshot-Rechner hat den Alias rsnapshot.
(Das kann problematisch werden, wenn wir die Snapshots über mehrere verschiedene Rechner verteilen wollen/müssen.)

gesicherte Daten

Die gesicherten Daten lagern in /backup/snapshots. Dort gibt es für jeden beteiligten Host einen Katalog seines Namens. Darin sind dann die Kataloge hourly.*, daily.* usw., die regelmäßig rotiert werden.

Konfiguration

Die Konfiguration liegt unter /local/etc/rsnapshot.d.
Conf in diesem Katalog liegen unter den Rechnernamen die Konfigurationen für die Datensicherung des betreffenden Rechners;
die einzelnen Konfigurationen werden aus der korrespondieren Datei in Raw und der gemeinsamen Datei Common.incl erzeugt
Raw unter dem Rechnernamen liegen die für den betreffenden Rechner spezifischen Einstellungen;
darin steht _THIS_HOST_ generisch fuer den Rechnernamen
Common.incl allgemeine, für alle Rechner gültige Einstellungen

insbesondere, was von der Datensicherung ausgenommen ist:
.gvfs
[Cc]ache
[Tt][Mm][Pp]
[Tt][Ee][Mm][Pp]
No_Backup
.beagle
(evtl. mehr?)

lockfile verhindert mehrfachen Aufruf von “rsnapshot” pro Rechner, nicht allgemein!

Makefile einzige Daseinsberechtigung: Erzeugung von makefile via make -f Makefile makefile
makefile Bereitstellung diverser Befehle

Da in makefile für jeden teilnehmenden Rechner (mindestens?) eine Regel drinstehen muss, wird makefile mittels bin/gen_makefile generiert. Da steht jeder Rechner einmal in einer Liste drin; der Rest passiert dann "automagisch".
(Die Liste der Rechner heißt TO_BE_BACKUPPED; ja, das ist grammatikalisch falsch, aber beabsichtigt — sollen Englisch-Sprachige sich doch darüber beömmeln!
Die "Tricks" in makefile stammen größtenteils aus der Shell-Programmierung, nur wenig aus make. Und ein Skript, das ein verpacktes, tricky Skript generiert … hat wenig Chancen schön auszusehen.)

Who_is_who kurzer Abriss dieser Aufstellung

Befehle

Alle verfügbaren Befehle sind als make-Aufrufe realisiert.

Dass die Möglichkeit besteht die Datensicherung von Hand anzuwerfen bedeutet nicht, dass es getan werden sollte. Denn dadurch laufen die zu rotierenden Datensicherungen Gefahr etwas durcheinander zu kommen. Darum bitte ich diesbezüglich um Zurückhaltung.

make
make help
… was man alles machen kann
make hourly
make daily
make weekly
make monthly
Datensicherung bzw. Rotationen anwerfen
make configtest Korrektheit der Konfigurationen überprüfen
make du Größe und Zeitstempel der Datensicherungen ausgeben
make OSlist die Liste der gesicherten Dateien ist m. E. auch nur für einen Rechner zu lang und damit zu unübersichtlich,
als daß man etwas Vernünftiges damit anfangen könnte.
Deshalb liefert dieses Kommando lediglich einen exemplarischen Aufruf von rsnapshot mit dem sich die Menge
der ausgegebenen Zeilen beschränken läßt.
make VERBOSE=echo {du|...} ausgeben, mit welchen Parametern rsnapshot (und/oder ggf. andere) aufgerufen werden
make TIME=time {du|...} ausgeben, wie viel Zeit die einzelnen Befehle verbrauchen
make TO_BE_BACKUPPED='host1 .. hostn' {configtest|...}
  betreffendes Kommando nur für die angegebene Menge an Hosts ausführen

Die rsnapshot-Aufrufe finden in etwa zur halben Stunde statt. Dabei sind die Rotationen nach Mitternacht an der Reihe; danach, sowie um 8:30, 11:30, 14:30, 17:30 und 20:30 die “stündlichen” Aufrufe.

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