Gesellschaftspolitisches Engagement

1951-1953           Politisierung im Iran in der Ära Mossadegh

 

1955-1960           Gelegentlich aktiv bei Schüler-Demonstrationen gegen die Diktatur der Pahlewi-Dynastie im Iran

 

1962-1980           Vielfältige Aktivitäten innerhalb der iranischen Exilopposition und Studentenbewegung (CISNU) in der BRD als einfaches und zeitweise auch als führendes Mitglied lokaler und überregionaler Netzwerke bzw. weltweit aktiver politischer (nicht parteipolitischer) Strömungen

 

1974-1979           Aktiv in Dritte Welt - und Anti-AKW-Bewegungen in Osnabrück und bundesweit

 

1980                    Mitbegründer der Osnabrücker Friedensinitiative, die in den 80er Jahren zu der größten lokalen Friedensgruppe in der Bundesrepublik Deutschland zählte

 

1981-1982           Mitinitiator und federführende Leitung des ersten Kongresses der Partei unabhängigen Friedensgruppen in Deutschland, die zur Gründung des Netzwerkes Bundeskonferenz Unabhängiger Friedensgruppen BUF (1981-1985) führte

 

1981-1984           Einer der Sprecher von BUF und als solcher auch Mitglied im Bonner Koordinationsausschuss der deutschen Friedensbewegung

 

1982                    Mit-Initiator des Universitäts-übergreifenden "Colloquium Dritte Welt" an der Universität Osnabrück

 

1983                    Verfasser des Aufrufs "Ungehorsam leisten und Loyalität aufkündigen" unter dem Synonym Rosa Bloch im Zusammenhang mit den Aktivitäten der deutsch-europäischen Friedensbewegung gegen den NATO-Doppelbeschluss

 

1983                    Redner auf der größten Demonstration der Friedensbewegung gegen den NATO-Doppelbeschluss in Bonn

 

1983/Oktober      Verfasser eines durch führende Mitglieder der Friedensbewegung in Deutschland unterzeichneten Appells an den Generalsekretär Andropow der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, durch eine Zug um Zug-Abrüstung der stationierten SS20-Raketen in Osteuropa die Umsetzung des NATO-Doppelbeschlusses zu verhindern

 

1985                    Mitglied der Delegation der deutschen Friedensbewegung, die auf offizielle Einladung die Volksrepublik China besuchte und über die Perspektiven weltweiter Abrüstung mit chinesischen Experten und Regierungsvertretern Gespräche führte

 

1985-1987           Mitbegründer des "Komitees gegen den iranisch-irakischen Krieg in der Bundesrepublik Deutschland

 

1990-1992           Federführende Leitung der Vorbereitung und Durchführung des anlässlich 10 Jahre Colloquium Dritte Welt an der Universität Osnabrück für den deutschsprachigen Raum stattfindenden Kongresses "Die Dritte Welt und Wir. Perspektiven für Wissenschaft und Praxis"

 

1992                    Hauptverfasser des zweisprachigen Memorandums "Verantwortung für die 'Eine Welt' zwingt zum Handeln auch im eigenen Interesse"

 

1992-1994           Initiator und Betreuer einer mit Unterstützung von Buntstift (Vorläufer der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung) durch den iranischen Journalisten Hamid Schokat durchgeführten zweibändigen Dokumentation "20-jährige Geschichte der iranischen Studentenbewegung "Confédération iranischer Studenten, National-Union (CISNU)"

 

1996-1998           Federführende Leitung der Vorbereitung und Durchführung des "European Peace Congress", der anlässlich 350 Jahre Westfälischer Friede in Osnabrück mit ca. 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Europa stattfand.

 

1998                    Hauptverfasser des in acht Sprachen übersetzten Memorandums anlässlich 350 Jahre Westfälischer Friede "Für eine Friedenspolitik ohne Militär"

 

1998                    Vorschlag zur Gründung einer Internationalen Friedensuniversität in Osnabrück, der dann auf Initiative des Osnabrücker Oberbürgermeisters Hans-Jürgen Fip im Januar 1999 zu einem Gespräch im Bundeskanzleramt führte und schließlich dazu beitrug, dass der Sitz der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) nach Osnabrück vergeben wurde. Die ursprüngliche Idee ist leider im Zuge der weiteren Ereignisse und der Beteiligung Deutschlands am Jugoslawien-Krieg im Sande verlaufen.

 

1999                    Initiator einer IPPNW-Arbeitsgruppe "Friedensrat" zur Vorbereitung einer bundesweiten/internationalen Koalition zur Schaffung von Friedensräten auf nationaler und auf UN-Ebene

 

2001                    Mitbegründer der "Koalition für leben und Frieden" unter Mitwirkung des Alternativen Nobelpreisträgers, Prof. Dr. Hans-Peter Dürr, des Sprechers von Pro-Asyl, Heiko Kauffmann, des Geschäftsführers von IPPNW, Frank Uhe, und mit Unterstützung von über 60 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Deutschland

 

2001                    Initiative einer Deutsch-Iranischen Kooperation für Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz mit Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung und durch die Kooperation mit des Wuppertal-Institut für Klima.Umwelt.Energie

 

2002                    Mitverfasser des von über 100 deutschen Intellektuellen unterstützten Briefes als Antwort auf das Manifest "What we are fighting for" der 60 US-Intellektuellen zur Verteidigung "Amerikanischer Werte" und Rechtfertigung der Politik des US-Präsidenten in Afghanistan nach dem 11. September 2001

 

2002                    Federführende Leitung der Vorbereitung und Durchführung der Tagung "Rio de Janeiro 1992 und Johannesburg 2002 - Bilanz nach den Weltgipfeln. Perspektiven für Umwelt und Entwicklung" anlässlich 20 Jahre "Colloquium Dritte Welt - Umwelt und Entwicklung" an der Universität Osnabrück

 

2003                    Mitwirkung im Wissenschaftlichen Beirat von Attac-Deutschland

2003                    Initiator mehrerer offener Briefe an Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich des bevorstehenden Irak-Krieges (Januar 2003)

 

2003:                   Mitinitiator zur Gründung einer Arbeitsgruppe „Solidarische Umverteilung der Arbeit“ in Kooperation mit attac, Ver.di und interessierten WissenschaftlerInnen

 

2004/2005           Mitinitiative für eine Attac-Gruppe „Solidarische Arbeitsumverteilung/
Arbeitszeitverkürzung“

 

2004                    Kooperation mit IPPNW zur Durchführung von Hearings und einer Konferenz zum Thema „Massenvernichtungswaffen freie Zone im Mittleren und Nahen Osten“

2005                    Mitverfasser des Aufrufs „Solidarische Arbeitsumverteilung. 30-Stunden-Woche für Europa?"

 

2005                    Kooperation mit IPPNW zur Durchführung von Hearings und einer Konferenz zum Thema „Massenvernichtungswaffenfreie Zone im Mittleren und Nahen Osten“

 

2005                    Initiator zur Schaffung eines universitätsüberschreitenden Studienprojekts „Zukunftswelten“ in Kooperation mit der Universität, Volkshochschule und Schulen in Osnabrück

 

2005                    Initiator einer Aufklärungskampagne gegen den drohenden Iran-Krieg in Kooperation mit der deutschen IPPNW (Berlin) und dem Netzwerk Friedenskooperation (Bonn)

 

2006:                   Initiator eines Appells an UN-Generalsekretär Kofi Annan zur Schaffung einer Mediationskommission zwecks Beilegung des Iran-Atomkonflikts mit den Vereinigten Staaten

 

2006:                   Initiator des Konzepts „Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittleren und Nahen Osten (KSZMNO) und Mitinitiator einer IPPNW-Arbeitsgruppe zur Durchführung einer KSZMNO-Modellkonferenz in 2009

 

2006:                   Initiator eines in der Frankfurter Rundschau vom 18. März 2006 als ganzseitige Anzeige veröffentlichten Aufrufs "Keinen Krieg gegen den Iran - für eine politische Lösung"