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Kollaboratives Problemlösen: Inhaltliche, sprachliche und soziale Bedeutungsaushandlung bilingualer Lerner bei der Bearbeitung erdkundespezifischer Aufgaben

Thema und Fragestellungen der Arbeit:
Das hier beschriebene Dissertationsvorhaben ist eingegliedert in das DFG-Forschungsprojekt .Fachlernen und (Fremd-)Sprachlichkeit: Aufgabenbasierte Kognition, Kooperation, Kommunikation. unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut J. Vollmer im Fach Anglistik an der Universität Osnabrück, das die fachbasierten Kompetenzen bilingualer und monolingualer Erdkundelerner am Ende der 10. Klasse, Gymnasium, untersucht. Der Fokus meines Teilprojekts liegt auf der Herausarbeitung des Einflusses der Spezifik des kollaborativen Problemlösens (Paararbeit) beim Bearbeiten erdkundespezifischer Aufgaben zu dem Thema .Tropischer Regenwald. in einem fremdsprachlichen Kontext außerhalb des Unterrichts. In der qualitativen Untersuchung wird anhand von detaillierten Fallanalysen das kognitive, interaktive und soziale Verhalten von zwölf bilingualen Lernern auf der Basis ihrer fachbasierten Interaktion in der L2 (Englisch) während des kollaborativen Problemlösens analysiert, um eine Aussage über inhaltliche, sprachliche und soziale Bedeutungsaushandlung machen zu können. Es soll gezeigt werden, wie zwei Lerner während der gemeinsamen Aufgabenbearbeitung und -lösung im interaktiven Prozess der Bedeutungsaushandlung (negotiation of meaning) fachlich angemessenes Wissen konstruieren. (Baker 1995, Funke 2003, Wolff 2002, Jeong/Chi 2000, Van Boxtel/Van der Linden/Kanselaar 2000). Dafür werden auf der Grundlage der mündlichen fachbasierten Interaktion die zentralen Konzepte und ihre Verknüpfungen und damit die Kompetenzen der Lerner in einem kleinschrittigen und rekursiven Vorgang der Inhaltsanalyse von der Forscherin rekonstruiert. Untersucht wird einerseits, wie bilinguale Lerner beim kollaborativen Problemlösen gemeinsam eine fachliche Aufgabe in der L2 bearbeiten und lösen. Das Spezifische der Aufgabenbearbeitung ist, dass die mündliche fachbasierte Interaktion in einer Fremdsprache (Englisch) stattfindet, so dass hierbei vor allem gezeigt werden soll, welchen Einfluss die Arbeitssprache auf den gemeinsamen Prozess der Bedeutungsaushandlung hat. Andererseits soll gezeigt werden, wie die Lerner in ihrem kognitiven und interaktiven Aushandlungsprozess Bedeutung konstruieren und wie sie fachliche, sprachliche und soziale Aspekte und Probleme miteinander aushandeln, um zu einer Lösung der Aufgabe zu kommen.

Theoretischer Rahmen:
Der theoretische Rahmen der Arbeit ergibt sich aus der Auseinandersetzung mit fachlichem Lernen in einer Fremdsprache und somit dem bilingualen Sachfachunterricht (Bonnet/Breidbach/Hallet 2002, Bonnet 2004, Hallet 2002, Niemeier 2000, Otten/Wildhage 2003, Wolf 1997, Zydatiß 2002). Eine weitere theoretische Säule der Arbeit ist Paararbeit bzw. kollaboratives Problemlösen und die Vorteile gegenüber Einzelarbeit (Baker 1995, Derry 1999, Dillenbourg et. al. 1996, Huber 1987, Huber 2001, Jeong/Chi 1997, Jeong/Chi 2000, O.Donnell/King 1999, Rankes 1999, Renkl 1999, Schwerdtfeger 2003a, 2003b, Swain/Brooks/Tocalli 2002, Van Boxtel/Van der Linden/Kanselaar 2000). Als zusätzliche Theoriestränge werden in dieser Arbeit zur Einbettung des kollaborativen Problemlösens die Problemlöseforschung (Funke 2003) und eine gemäßigte Form des Konstruktivismus herangezogen, der sich als eine Fortentwicklung des klassischen Informationsverarbeitungsansatzes (IV-Ansatz) darstellt und ebenfalls soziale Aspekte integriert (Grotjahn 2002, Vollmer et. al. 2001, Wolff 2002). Die Beschreibung der Kompetenzen (Klieme et. al. 2003:73, Weinert 2001:27) der Lerner erfolgt auf der Basis eines Kompetenzmodells, das zurzeit von Geographiedidaktikern entwickelt wird, wie auch anhand der Musterlösungen zu den von uns entwickelten Erdkundeaufgaben zu dem Thema "Tropischer Regenwald".

Probanden und Lernerpaarzusammenstellung:
An der Hauptdatenerhebung, die im Juni/Juli dieses Jahres durchgeführt wurde, nahmen zwölf Schüler einer bilingualen Erdkundeklasse eines niedersächsischen Gymnasiums teil. Sechs Schüler wurden von der Forscherin anhand von Kriterien einer möglichst großen Fallkontrastierung ausgewählt, nachdem diese verschiedene Vorabtests durchliefen (siehe unten). Die sechs Schüler wählten dann ihren Lernpartner selbst aus. Auf diese Weise sollte gewährleistet werden, dass sich das Lernerpaar kennt und mag, was einer der wichtigsten Einflussfaktoren beim kollaborativen Problemlösen ist. Um den Einfluss der Fremdsprache Englisch beim Bearbeiten von Fachaufgaben in Paararbeit noch deutlicher herauszuarbeiten, wurde eine monolinguale .Kontrollgruppe. gebildet, ebenfalls bestehend aus zwölf Schülern und somit sechs Lernerpaaren, die die Aufgabenbearbeitung parallel in der Arbeitssprache Deutsch vornahm. Dies dient dem Zweck, die Besonderheit und Spezifik der Bearbeitung von Fachaufgaben in einer Fremdsprache (hier: Englisch) und ihren Einfluss auf die kognitiven und interaktiven Prozesse der Bedeutungsaushandlung zu zeigen.

Datenerhebung:
Die ablaufenden interaktiven Aushandlungsprozesse während des kollaborativen Problemlösens wurden mithilfe von unterschiedlich perspektivierten Videoaufnahmen im Studio der Universität Osnabrück detailliert festgehalten. Aus forschungspragmatischen Gründen und zur Sicherstellung der auditiven und visuellen Qualität der Daten wurden die Aufnahmen nicht im Unterricht durchgeführt: Die Erfahrung wie auch die Auswertung vorheriger Pilotstudien zeigt, dass selbst bei Fokussierung der Kameras auf einzelne Lernerpaare, wenn diese Ansteckmikrophone tragen oder nach vorn gerichtete Mikrophone vor sich stehen haben, die Hintergrundsgeräusche in einem solchen Setting nicht völlig auszuschalten sind, was die Transkription der Daten sehr viel schwieriger macht (Petko et. al. 2003, Wild 2003). Ein weiterer forschungstheoretischer Grund, die Untersuchung nicht im Rahmen der Schule durchzuführen, ist, dass nicht der bilinguale Unterricht an sich, sondern die geographischen Kompetenzen der Lerner am Ende der zehnten Klasse erhoben werden sollten. Ich erhoffte mir zudem eine Motivationssteigerung auf Seiten der Lerner, indem die Aufnahmen nicht im schulischen Kontext, sondern im Studio der Universität stattfanden. Ein komplexes Problem wurde den beiden Lernern in Form von unterschiedlichen Erdkundeaufgaben über das Thema .Tropischer Regenwald. gestellt, um fachliche Kognition, Interaktion und gemeinsame Bedeutungsaushandlung auszulösen. Die Aufgaben fordern von den Schülern den Einsatz ihrer fachlichen, methodischen und sprachlichen Kompetenzen, die sie bis zum Abschluss der Klasse 10 erworben haben. Die fachlichen Aufgaben wurden nicht auf der Basis des Unterrichts entwickelt und sind damit nicht curricular verankert. Stattdessen wurde eine kompetenzbasierte Aufgabenentwicklung vorgenommen, indem bei Lernern angesetzt wurde, die am Ende der zehnten Klasse über bestimmte Kompetenzen verfügen. Dies erklärt, weshalb das Thema .Tropischer Regenwald. die inhaltliche Basis der Aufgaben bildet, obwohl es laut der Rahmenrichtlinien des Landes Niedersachsens bereits in einem früheren Jahrgang behandelt wird. Es handelt es sich dabei um ein typisches Geo-Thema, das den Einsatz erdkundespezifischer Informationsträger (wie die Weltkarte, Klimadiagramme, usw.) ermöglicht. Die Aufgabenstellungen wurden in ihrem Schwierigkeitsgrad samt Stammformulierungen und Materialien den Kompetenzen der Erdkundelerner am Ende der zehnten Klasse angepasst, indem sie in Absprache mit Geographiedidaktikern und Geographielehrern entwickelt wurden. Die Aufgabenbearbeitung teilte sich in zwei unterschiedliche Phasen: In einer ersten Sitzung im Studio bearbeiteten die beiden Lerner Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus in Paararbeit und verschriftlichten ihre Antworten. In einer zweiten Sitzung nach einem zeitlichen Abstand von ungefähr einer Woche wurde den Schülern ein Teil ihrer schriftlichen Antworten noch einmal vorgelegt, die sie dann in einem neuen, reflektierteren Aushandlungsprozess überarbeiteten und damit sowohl inhaltliche als auch sprachliche Aspekte verbessern konnten. Dies dient einerseits der besseren Abbildung der geographischen Kompetenzen der Probanden als auch der Überprüfung der Tauglichkeit der Überarbeitungsaufgabe als Methode für den Unterricht. Im Anschluss an die erste Sitzung führte ich ein Kurzinterview gemeinsam mit beiden Lernern durch, um ihre Einstellungen gegenüber der Aufnahmesituation und der Kameras, der unterschiedlichen Aufgaben, der Verteilung der einzelnen Aktivitäten wie das Verschriftlichen der Antwort, das Lesen der Aufgabe, usw. und der fremdsprachlichen Herausforderung zu erheben. Im Anschluss an die Aufgabenüberarbeitung füllten die Lerner individuell einen zweiten Schülerfragebogen aus, der ihre subjektiven Einstellungen und Meinungen zu der eben stattgefundenen Paararbeit erhebt und somit als ein Triangulationsinstrument verwendet wird, um die inhaltliche, sprachliche und soziale Aushandlung des Lernerpaars zu rekonstruieren. Die an der Untersuchung teilnehmenden Schüler waren vor den Aufnahmen im Studio bereits mit der Forscherin durch Hospitationen und Vorab-Tests im Unterricht vertraut. Als weitere Instrumente wurden ein Schülerfragebogen, Sprachtests (C-Test Englisch und Deutsch) und Ausschnitte des kognitiven Fähigkeitstests (KFT) verwendet, die vor der ersten Sitzung von den Schülern im Unterricht ausgefüllt wurde. Ebenfalls wurden Noten der Schüler und Lehrereinschätzungen erhoben. Die Instrumente dienen der Erhebung von Hintergrundinformationen über die Schüler und somit dem theoretischen Sampling (Flick 2000, vgl. auch Troschke 2003). Von jedem Lerner bzw. Lernerpaar entstand auf diese Weise ein Datensatz bestehend aus diversen Hintergrunddaten des individuellen Lerners wie auch die gemeinsam verschriftlichten Antwortlösungen (schriftliche Produkte der Bearbeitung und Überarbeitung), meine schriftlichen Beobachtungsnotizen und die Rohdaten auf Video bzw. DVD, die die Grundlage der interaktiven Gesprächsprotokolle bilden, anhand derer die mündliche fachbasierte Interaktion und als Teil dessen die Bedeutungsaushandlung inhaltlicher, sprachlicher und sozialer Aspekte analysiert werden können.

Datendokumentation und Datenauswertung:
Der Datenerhebung folgte eine Phase der systematischen Sicherung und Dokumentierung der Daten, um festzustellen, wie viele Datensätze von dem jeweiligen Lernerpaar vollständig vorliegen. In der begonnenen Datenauswertung werden die Daten mithilfe von gesprächsanalytischen und qualitativ-interpretativen Verfahren aufbereitet und analysiert (Deppermann 2001, Flick 2000). Die Videorohdaten werden zunächst mehrmals gesichtet, wobei stichpunktartig alle Aspekte, die wichtig in Bezug auf die Forschungsfragen erscheinen, notiert werden, bevor ein Gesprächsinventar einer jeweiligen Sitzung erstellt wird. Im Anschluss werden die ausgewählten Sequenzen transkribiert. Die interaktiven Gesprächsprotokolle (IGP) werden zunächst nach sprachlichen und sozialen Aspekten (Interaktionsrahmen) und nach kognitiven-inhaltlichen Aspekten (inhaltlicher Rahmen) analysiert (vgl. Barnes/Todd 1977), um die inhaltliche, sprachliche und soziale Bedeutungsaushandlung der beiden Lerner zu rekonstruieren. Da eine Äußerung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet verschiedene Funktionen haben kann, werden für die Auswertung der interaktiven Gesprächsprotokolle drei unterschiedliche .Brillen. der Betrachtung verwendet, eine inhaltliche, sprachliche und soziale Perspektive. Um die zentralen fachlichen Konzepte der beiden Lerner zu rekonstruieren wird Äußerung für Äußerung zunächst inhaltlich paraphrasiert. Im Anschluss daran werden die paraphrasierten (Sprech-) Handlungen von der Forscherin in Form von .Ideen. (zu der Verwendung des Begriffs .Idee. vgl. Aufschnaiter 1999, Aufschnaiter 2003 und Aufschnaiter/Aufschnaiter 2003) rekonstruiert.
"Für Beschreibungen von Bedeutungskonstruktionen Lernender muß [.] streng zwischen den Bedeutungskonstruktionen des Individuums und den Rekonstruktionen dieser Konstruktionen seitens eines Beobachters unterschieden werden." (Aufschnaiter 1999:70)
Es wird also in einem kleinschrittigen und rekursiven Prozess versucht, den Äußerungen der Lernenden einen Sinn (eine Bedeutung) zuzuordnen (ebd.). Auf diese Weise werden die konstruierten Konzepte eines Lerners während des kollaborativen Problemslösens auf der Basis seiner mündlichen fachbasierten Interaktion mit dem Lernpartner rekonstruiert. Zunächst soll ein Einzelfall (das Lernerpaar) möglichst detailliert beschrieben werden, auch mithilfe der Methode der Datentriangulierung. Zu diesem Zeitpunkt wird auf die unterschiedlichen Hintergrunddaten der Lerner zurückgegriffen, um ein möglichst umfassendes Lerner(paar)profil zu erstellen. Angestrebt wird eine Kontrastierung der Einzelfälle, der möglicherweise die Typenbildung als ein weiterer Schritt der Analyse folgen könnte (vergleiche Verallgemeinerung qualitativer Forschung in Flick 2000:254 ff.). Allerdings ist hierbei die geringe Probandenzahl zu berücksichtigen. Das Ziel ist, die Merkmale eines Paares und die Vermittelbarkeit dieser im schulischen Kontext herauszuarbeiten. Auf diese Weise soll mein Dissertationsvorhaben einen Beitrag für die effektive Nutzung von Paararbeit in einem fachlichen, fremdsprachlichen Kommunikationskontext liefern. Daher dient es auch der (Weiter-)Entwicklung einer Didaktik und Methodik für den bilingualen Sachfachunterricht und ermöglicht Hinweise für die Lehreraus- und Weiterbildung.

Erste Ergebnisse:
Da ich mich erst am Anfang der Datenanalyse befinde, handelt es sich bei den folgenden Anmerkungen zunächst um vorläufige Ergebnisse. Eine erste Durchsicht der Videoaufnahmen und der bisher transkribierten interaktiven Gesprächsprotokolle hat gezeigt, dass Lernerpaare in der Lage sind, durchgängig Englisch als Arbeitssprache während der Aufgabenbearbeitung zu verwenden und dass es kaum sprachliche Probleme gibt (die Lerner wechseln nur selten in ihre Muttersprache (code switching), z.B. bei der Suche nach einem Wort). Lernerpaare nutzen einander als (Wissens-)Ressource und korrigieren den Lernpartner, wenn nötig. Ebenfalls wurde deutlich, dass soziale Probleme zu einem Abbruch der inhaltlichen Bedeutungsaushandlung führen können.

Literatur:
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